Sie setzen sich etwas oberhalb des Tatorts auf trockenem Sande hin und schauen zusammen aufs Meer hinaus. Die Wellen kommen sanft und regelmässig hereingerollt. Weiter draussen sieht man die weisse Gischt der hohen Wellen in der Brandungszone. Ein angenehmer, ruhiger, auf- und abschwellender Klang unterlegt ein harmonisches Bild von Grau- und Blautönen.
Ylvi gräbt ihre Zehen in den warmen Sand, zieht diese aber wieder zurück, als sie die unteren kalten Schichten erreicht. Karl muss schmunzeln. Erinnerungen längst vergangener Tage tauchen auf: damals auf der Flucht …
„Karl, warum haben dich die Männer geschlagen und mitgenommen?“, will Ylvi wissen.
„Ich habe ihre Welt durcheinander gebracht.“
„Du hast auch meine Welt verändert“, ergänzt Ylvi, „aber ich bin froh, dass du gekommen bist. Seit du hier bist, geht es meiner Mami viel besser und wir sind alle ruhiger und zufriedener geworden.“
